Am 11.10.2016 feierte die Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. (ADG) in Verbindung mit der Mitgliederversammlung 2016 ihr 20jähriges Bestehen. Im Kulturzentrum Ramersdorf konnten zahlreiche Mitglieder sowie Frau Hanne Schweitzer vom Kooperationspartner Büro gegen Altersdiskriminierung, Köln, und zwei Vertreter des Kooperationspartners Betriebsrentner e.V., Landsberg am Lech, begrüßt werden.

Der Ehrenbeirat der ADG, Herr Otto W. Teufel, referierte über die Anfänge der ADG und ihre Entwicklung bis heute und zeigte die immer noch gleichen Schwierigkeiten auf, politische Mandatsträger für die Besitzstände und Interessen der gesetzlich Versicherten zu gewinnen. Er erinnerte an die vielen Politiker in allen Parteien, die besonders vor Wahlen den Zielen der ADG gerne zugestimmt und Unterstützung zugesagt hätten, aber niemals Taten folgen ließen. Auch die Inanspruchnahme rechtlicher und gesellschaftspolitischer Möglichkeiten, wie Klagen oder Petitionen, führten im Kampf gegen die sozialen Ungerechtigkeiten kaum zu Erfolgen. Herr Teufel wies zurecht darauf hin, dass die Zwei-Klassengesellschaft in der Gesundheits- und Altersversorgung aber genauso in der Sozialrechtsprechung weiter eine unzeitgemäße bittere Realität ist. Es bedürfe noch vieler Anstrengungen um der deutschen Gesetzgebung Standards abzuringen, die in den meisten modernen, europäischen Staaten längst selbstverständlich sind. Seine Botschaft lautete, nicht locker zu lassen. Er wünschte der ADG dabei viel Erfolg. Ein Impulsvortrag von Mitglied Helmut Wiesmeth zur Organisation und zu den Aktivitäten der ADG sowie ein Grußwort des ADG-Mitbegründers Dr. Horst Morgan rundeten das Festprogramm ab.

In der Mitgliederversammlung wurden erfolgreiche Aktivitäten der ADG aufgezeigt, ausscheidende Vorstandmitglieder geehrt und verabschiedet, geordnete Finanzen festgestellt und künftige Ziele, wie u. a. die Teilnahme an der Messe "Die 66" im Frühjahr 2017, bekannt gegeben. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Hendrik Hein; Stellvertretender Vorsitzender: Diethard Linck; Schatzmeister: Albert Hartl; Schriftführer: Wilfried Augustin; Beisitzer(innen): Anita Guggenberger und Hans Lampl.