"Der ökonomische Markt ist nicht moralfrei. Das klingst wie selbstverständlich, ist aber nicht so. Schon deswegen nicht, weil sie der heute dominanten ökonomischen Theorie widerspricht. ... "
von Nida-Rümelin, Julian;
Philosophie einer humanen Ökonomie. 310 S. 22 cm 535g , in deutscher Sprache. 2011 Irisiana
ISBN 3-424-15078-9
ISBN 978-3-424-15078-0 | KNV-Titelnr.: 29954032
Ein lesenswertes Buch eines anerkannten deutschen Philosophen. Endlich schreibt ein Fachmann über den Wahnsinn, den Ökonomen mit ihren Theorien anrichten.
Bestellen Sie das Buch über ihre nächstgelegene Buchhandlung? KurzbiographieJulian Nida-Rümelin lehrt Philosophie und politische Theorie an der Universität München. Seine Publikationen befassen sich vor allem mit Fragen der praktischen Vernunft, der Ethik und der politischen Philosophie. 1983 promovierte er bei dem Münchner Wissenschaftstheoretiker Wolfgang Stegmüller in der Fächerkombination Philosophie, Politikwissenschaft, Logik und Wissenschaftstheorie „s.c.l.“. Nach einer Studie der Zeitschrift Cicero belegt Julian Nida-Rümelin im Bereich Philosophie den 3. Platz nach Jürgen Habermas und Peter Sloterdijk. Interview und Leseprobe:"Fünf Fragen an Professor Julian Nida-Rümelin zum Buch „Die Optimierungsfalle“. Optimierung muss sich in den Grenzen halten, die vernünftige Regeln setzen“ Weiterlesen: Interview |
Bemerkenswerte Auszüge:
Der ökonomische Mensch, der ausschließlich der Optimierung des eigenen Wohles im Auge hat, ist nicht freundschaftsfähig. Er fällt aus den sozialen Bezügen heraus.
Kap. 1.3 Seite 47
Dass das so ist, konnte man an dem Selbstmord des schwäbischen Industriellen Adolf Merckle erleben
Kein ökonomischer Erfolg ohne verlässliche Kommunikation. Keine Kommunikation ohne die Befolgung der für die Kommunikation unverzischtbare Regeln der Wahrhaftigkeit, des Vertrauens und der Verlässlichkeit.
Kap 1.5 Seite 59
Das Gleiche gilt für alle Bereiche des gemeinschftlichen Lebens, wie z.B.für die Politik.
Leserbewertung:
Gesellschaftskritisch ohne Ende oder ein Ausweg? Warum nehmen wir nicht unsere Lebenserfahrung?
"Konkurenz führt uns in den Ruin - Kooperation erzeugt Wohlstand"
Dieses These wird philosophisch und wirtschaftswissenschaftlich hinterfragt und bestätigt.
Nutzen wir also unsere Erfahlungen; nur diese sind Zielführend
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