Liebe Freunde der ADG,

die neue Bundesregierung macht rentenpolitisch da weiter, wo die alte aufgehört hat, sie kürzt heimlich alle Rentenansprüche und Renten und feiert sich dafür noch. Anstatt eine richtige Rentenreform auf den Weg zu bringen, mit dem Ziel, dass end­lich alle Bürger pflichtversichert werden, werden lediglich Um­verteilungen auf Kosten aller Arbeitnehmer und Rentner be­schlossen. Die versicherungsfremden Leistungen werden weiter erhöht. Sie gehen aber statt auf Kosten aller Bürger wieder einmal allein zu Lasten der Pflichtversicherten und Rentner. Dabei wäre es höchste Zeit und ein Gebot des Gleichheitssat­zes, die Kindererziehungszeit vor 1992 nicht nur um einen, sondern endlich um zwei Entgeltpunkte zu erhöhen. Aber soviel Gleichheit der Mütter halten Union und SPD dann doch für übertrieben.

Und ausgerechnet diejenigen Politiker wettern am lautesten gegen die Verbesserungen für unsere Mütter, die noch nie einen Cent in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, aber selbstverständlich für sich selbst andere, wesent­lich bessere Regelungen der Altersversorgung in Anspruch nehmen, insbesondere junge Abgeordnete, die offensichtlich schon voll den Lobbyisten der Versicherungswirtschaft verfal­len sind.

Lasst uns immer daran denken:

Die gesetzliche Rentenversicherung ist, so wie sie ist, politisch gestaltet worden und politisch gewollt: Ungerecht und Un­recht.

Und ebenso ist die Versorgung von Politikern und Beamten politisch gestaltet worden und politisch gewollt: Ohne Demografie-, und ohne Finanzierungsprobleme.

Unsere Politiker bräuchten also nicht ins Ausland zu fahren, um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für alle Bürger einzufor­dern.

Otto W. Teufel

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Hinweis:

Die diesjährige Mitgliederversammlung findet am Mittwoch den 15. Oktober 2014 wieder um 17.00 Uhr im Kulturzentrum Ramersdorf/Neuperlach statt. Bitte merken Sie sich den Termin vor.