Am Montag fand ein Mitgliedertreffen des ADG e.V. mit eingeladenen Mitglieder der FDP und der JULIs statt.

Der Vorsitzende Herr Kutzer begrüßte die Anwesenden und informierte über die ADG e.V. und dem BRR. Er bedankte sich bei den Gästen für ihr Kommen und betonte das Interesse vor allem mit der Jugend das Gespräch zu suchen.

Es folgte ein Vortrag über die Einführung der gesetzlichen Sozialsysteme Ende des 19. Jahrhunderts und den Beginn deren Plünderung im Kaiserreich, 3. Reich bis in die Gegenwart. Ausführlich wurde berichtet über versicherungsfremde Leistungen aus den gesetzlichen Sozialsystemen deren Höhe schon immer größer als der vielzitierte Bundeszuschuss war und ist. Diese gesamtgesellschaftliche Aufgaben sind wichtig und notwendig, die Kosten dafür müssten jedoch von Allen getragen werden und nicht ausschließlich von den gesetzlich Versicherten. Diese Ausgaben betragen lt. Der Rentenversicherung immer ein Drittel der Rentenausgaben.

Ein sehr interessantes Referat über die Berechnung von Entgeltpunkten für die Rentenberechnung schloss sich an.

Im Anschluss wurde intensiv diskutiert, und Teilnehmer äußerten ihr Unverständnis darüber, dass man sehr viel verdienen muss um einen Entgeltpunkt zu erhalten. Auch die Diskrepanz zwischen Renten, die aktuell bei ca. 48% des im gesamten (mindestens 45-jährigen Arbeitsleben) erzielten Einkommens beträgt, und der Beamtenpension, die bei 71,75 des Einkommens der letzten 2 Jahren nach 40 Arbeitsjahren beträgt, wurde kritisch gesehen.

Ein wichtiges Thema bei der Diskussion war auch die nachträglich eingeführte Abgabenpflicht für Direktversicherungen in die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung, hier war die FDP damals auch schon gegen diese „Doppeltbesteuerung“. Das ausgelegte Infomaterial der ADG stieß bei den Gästen auf sehr großes Interesse.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Kutzer