Forum Dezember 2011
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Nach schon länger währenden Kontakten und einigen vorbereitenden Gesprächen hat die Kooperation zwischen der ADG, dem Bündnis für Rentenbeitragszahler und Rentner e.V. (BRR) http://www.houseof objects.de/FotoPage/beitrags zahler-rentner.jsp,
Betriebsrentner e.V. (BRV) http://www.betriebsrentner.de/ und dem Büro gegen Altersdiskriminierung http://www.altersdiskriminierung.de/ Anfang 2011 konkretere Konturen angenommen.
In mehreren Treffen wurden gemeinsame Grundpositionen erarbeitet, die ihren Niederschlag in einem sogenannten Positionspapier finden werden. Neben der Darstellung der sozialpolitischen Istsituation mit ihren unsolidarischen und ungerechten Ausprägungen werden in dem Positionspapier auch Forderungen zur Neugestaltung bzw. Änderung der Sozialsysteme aufgestellt.
Vorrangig beschäftigt sich das Positionspapier mit der gesetzlichen Altersvorsorge, der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung, dem demografischen Faktor und der betrieblichen Altersvorsorge.
Details zu den versicherungsfremden Leistungen, dem sog. „Steuerzuschuss”, den organisatorischen Strukturen und dem sog. Generationenkonflikt begleiten die Hauptthemen.
Ab Ende des Jahres 2011 wird das Positionspapier herausgegeben und spätestens mit dem nächsten Forum bzw. baldmöglichst per Mail verteilt werden. Nicht nur die Mitglieder der an der Kooperation beteiligten Vereine sollen über Fehlentwicklungen im sozialen Bereich und über die gemeinsamen Vorstellungen zu einer verbesserten Sozialpolitik unterrichtet werden sondern Mandatsträger, die Medien, sog. Experten, Verbände und Institutionen sollen in einer Kampagne mit den Problemen, Fehlentwicklungen und Lösungsvorschlägen konfrontiert werden.
Dabei besteht die Hoffnung, dass der Präsentation des Positionspapieres durch einen gemeinsamen Auftritt mehr Nachdruck verliehen werden kann, als das durch die ADG alleine möglich wäre. Dies gilt natürlich vor allem auch für entsprechende gemeinsame Aktionen, Kontakte mit der Politik und den Medien usw.
Dies ist überhaupt der wesentliche Grund des Zusammenschlusses zur Kooperation, nämlich schlagkräftiger agieren zu können.
Die Eigenständigkeit der einzelnen Vereine wird beibehalten werden. Die Kooperation wird sie aber künftig ständig begleiten. Sie stellt gleichzeitig eine neue Herausforderung für die ADG dar, der wir uns nach besten Kräften gerne stellen wollen. Im Sinne von mehr Erfolgsaussichten in unserem Kampf für eine lebenswerte Zukunft in einem schlanken und sozial gerechten Staat.
Helmut Wiesmeth
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Unter dem Schlagwort “individuelle Gesundheitsleistungen“ bieten deutsche Arztpraxen ihren Patientinnen und Patienten Diagnose- und Behandlungsmethoden an, wie z. B. das Glaukom- und das Prostatakarzinomscreening, die nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehören. Nehmen Patienten solche Leistungen in Anspruch, müssen sie diese aus eigener Tasche bezahlen.
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer Behandlungsmethode bewertet der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) für die gesetzliche Krankenversicherung. Ist nach dem heutigen Stand der medizinischen Versorgung der Nutzen zu ungünstig, wird diese Leistung aus der gesetzlichen Krankenversicherung herausgenommen. Das bedeutet aber nicht, dass die Untersuchung im Einzelfall nicht nützlich sein kann. Jeder Patient muss daher für sich entscheiden, ob diese Leistung für ihn sinnvoll ist. Voraussetzung dafür ist, dass der Arzt bereit und in der Lage ist, über Vor- und Nachteile einer solchen Untersuchung zu beraten.
Ergänzend sollte der Patient sich auch selber informieren.
Über die folgenden Internet-Adressen, aus Sicht des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und der Verbraucherzentrale Nord-Rhein-Westfalen, sind umfangreiche Informationen über die Igel-Leistungen zu erhalten.
http://www.mds-ev.de/Evidenz-basierte%20Medizin_IGeL.htm
http://www.vz-nrw.de/mediabig/37832A.pdf
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