Seit Jahren findet in den Medien eine regelrechte Hetzjagd gegen „Die Alten“ statt, ohne dass die Politik gegen diese Verrohung der Sitten vorgeht. Das kann auch durch keinerlei Dialekt der unterschiedlichen Skandale schöngeredet werden.

Hier einige Beispiele:

Spiegel: „Wie die Alten die Jungen ausplündern“

Focus: „Die Jungen werden verschaukelt“

Die Welt: „Rentner – leben auf Kosten anderer“

Focus: „Ran an die Rente“

Die Welt: „Ran an das Geld der Rentner“

Bild: „Halbes Wahlrecht für Rentner“

Bild: „Alte gebt den Löffel ab“

Stern: „Die Alten haben zu wählen – Verzicht oder Krieg“

SZ: „Wie das Böse ist der Rentner immer und ­überall, entsorgt das Alter, shreddert die Rentner“

3-Sat: „Die gierigen Alten“

FAZ: „Nie zuvor haben die Älteren ihre Nachkommen so schamlos ausgenommen“

Aber auch Bücher verkaufen sich gut mit Titeln wie „Die gierige Generation – die Alten wollen nicht teilen“ oder „Die schamlose Generation“ geschrieben vom ARD-Edelpensionär Sven Kuntze.

Wie weit der Diskriminierung und Intoleranz schon seit Jahren die Tore geöffnet werden zeigt sich darin, dass sich selbst ein ehemaliger Bundespräsident und Bundesverfassungsrichter (Herzog) nicht scheut einen Generationenkrieg zu befeuern, in dem er die Jungen vor den „plündernden Rentnerdemokraten“ warnt. Herzog selbst bezieht seit 16 Jahren eine Luxuspension aus Steuergeldern von über 20.000 Euro pro Monat – die durchschnitt­liche Rente liegt bei ca. 850 Euro pro Monat.

BRR-Vorstand

* DUDEN: heftige, herabsetzende Kritik

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