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In der Süddeutschen Zeitung vom 25.07.2018 ist wieder eine ganzseitige Anzeige von INSM geschaltet, in der diese gegen die Pläne der Bundesregierung polemisiert. Wir sagen bewust "Polemisiert" da sie behauptet, die Pläne des Arbeitsministers bezüglich Reformen in der Rente würden die junge Generation übermäßig belasten. INSM behauptet: "Generationengerechtigkeit geht anders".
Unter dem Slogen "Sozial" wird die Angst vor Altersarmut weiter geschürt.
Nachfolgend die Behauptungen, die die ADG wiederlegen muss:

  1. „Doppelte Haltelinie“, Mütterrente II und die für 2019 geplante Grundrente setze die bisherige Übereinkunft zwischen den Generationen außer Kraft.
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  2. Die nochmalige Aufwertung von Kindererziehungsleistungen koste die Beitragszahler pro Jahr rund vier Milliarden Euro zusätzlich.
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  3. Noch mehr Steuern für die Rente wegen der doppelten Haltelinie
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  4. Die Rentenkommission soll bis 2020 Reformempfehlungen für die Zeit ab 2025 erarbeiten. Nicht nachvollziehbar und sogar kontraproduktiv sei , dass die Regierung schon 2018 ein milliardenschweres Rentenpaket auf den Weg bringen will, bevor die Rentenkommission ihre Ergebnisse vorgestellt hat.
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In allen 4 Punkten spielt die INSM mit gezinkten Karten. Das ist kein Wunder, wenn man weiss, wer hinter der Organisation steht, wer sie finanziert und wer die Berater sind. Die Kampagne der INSM zeigt die Radikalisierung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Eliten, gegen den Großteil der Bevölkerung in den gesetzlichen Sozialsystemen und wird von den sogenannten INSM-Botschaftern mitgetragen.
In LOBBYPEDIA ist dokumetiert, dass die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft INSM ist eine marktliberale Lobby-Organisation ist, die von den Unternehmerverbänden der Metall- und Elektroindustrie (Gesamtmetall) finanziert wird.
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LOBBYPEDIA ist ein Projekt von LobbyControl. Sie kombinieren aktuelle Recherchen, wissenschaftliche Hintergrundanalysen und Kampagnenarbeit, um Einflussnahmen offen zu legen und BürgerInnen zu helfen, sie zu erkennen und ihren eigenen Positionen Gehör zu verschaffen.

INSM fordert ein Renten-Moratorium. Was meinen sie damit? Der Duden schreibt: vertraglich vereinbarter oder gesetzlich angeordneter Aufschub, gemeint sind hier Zahlungsverpflichtungen. Man stelle sich vor, die Versorgungseinrichtungen von Selbständigen und Beamten würden dies fordern, was für ein Aufschrei gind durch die Lande. Sie fordern in ihrem Aufruf, auf "Ausweitung" so lange zu verzichten, bis die Rentenkommission 2020 Ergebnisse vorlegt. Das bedeutet nicht anderes, der Bevölkerung weiter die Angst auf Altersarmut zu erhalten und den politisch rechten Kräften als Wähler zuzutreiben.