Am 20. November 2010 haben wir uns mit Vertretern von Baldis (Büro gegen Altersdiskri­minierung), des BRR (Bündnis für Rentenbeitragszahler und Rentner, e.V.) und der BR (Be­triebsrentner e.V.) in Ulm getroffen und vereinbart, bezüglich Öffentlichkeitsarbeit und Einsatz für gemeinsame Ziele zusammenzuarbeiten. Wir haben folgende gemeinsame Erklärung herausgegeben:

„Seit Jahren und unter wech­selnden Regierungen sind die sozialen Systeme für alle Gene­rationen mit immer größeren Risiken für die Beitragszahler in einem Maße belastet worden, die sichtbar in die Armut füh­ren. Alle bisherigen Bemühun­gen vieler Organisationen hier Einhalt zu gebieten, haben bei den Parteien keinerlei ernst­hafte Bereitschaft auf Abhilfe bewirkt. Das derzeitige Zwei­Klassensystem ist nicht mehr länger hinnehmbar. Ob es sich um die Ausgestaltung der ge­setzlichen Rente, der betrieb­lichen Altersvorsorge oder ob es sich um das Gesundheitssys­tem handelt, alle Systeme zei­gen die gleichen Symptome der Zweiteilung und der zuneh­menden einseitigen Risikover­teilung zulasten der Beitrags­zahler.

Der Glaube an die Fähigkeiten der Parteien, hier Abhilfe zu schaffen, ist nach vielen ge­scheiterten Interventionen nunmehr erschöpft. Aus dieser Erkenntnis heraus haben sich die unterzeichnenden Gruppie­rungen am 19.11.2010 in Ulm zu einer Kooperation ent­schlossen und vereinbart, hier Abhilfe zu schaffen. Es ist ihr Ziel, nicht nur die Unzuläng­lichkeiten und Risiken der be­stehenden Systeme offen zu legen, sondern Wege und Mit­tel aufzuzeigen, die den wah­ren Bedürfnissen der Bürger entsprechen. Ausgangspunkt ist eine gemeinsam formulierte Zielsetzung, auf deren Grund­lage die Ausgestaltung der Po­sition für die Zukunft erfolgt. Nach Vorlage des gemeinsa­men Ergebnisses wird die Öffentlichkeit entsprechend informiert.“

Otto W. Teufel
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