In einem Vortrag auf der Mitgliederversammlung 2019 am 15. Oktober 2019 stellten
Holger Balodis und Dagmar Hühne
Ihr neues Buch „Rente rauf! Ein Manifest“ vor

Das Buch beweist, dass bessere Renten für alle möglich und finanzierbar sind.
Es zeigt, was die Politik dafür tun muss.
Es soll all denen, die für höhere Renten eintreten, Mut machen und ihnen eine Stimme verleihen.
Klar wird: es handelt sich nicht um eine Utopie.
Deutlich höhere Renten sind schon kurzfristig umsetzbar.
Und diese Renten werden vor allem der jüngeren Generation nutzen.
Die drohende Altersarmut lässt sich noch abwenden.
Wenn nur mutige Entscheidungen getroffen werden.

Balodis HuehneEs geht um mehr Gerechtigkeit in einer reichen Gesellschaft. Es geht um die Mobilisierung all jener, die höhere Renten fordern und Altersarmut verhindern wollen. Denen liefert das Buch fundierte Argumente, wie eine Rentenwende gelingen kann und muss: Erstens durch eine Einbeziehung aller in die Rente, also auch Beamte, Selbstständige, Freiberufler und Politiker (=Erwerbstätigenversicherung). Zweitens durch die volle Konzentration auf eine effektive und nicht gewinnorientierte gesetzliche Rente. Dies bedeutet auch die Abschaffung der gescheiterten Riester-Rente. Drittens durch eine faire Erhöhung des Arbeitgeber- und des Bundesanteils. Letzteres finanziert sich auch durch die Umwidmung von bisherigen Subventionen für Riesterrenten sowie Pensionszahlungen an Beamte. Das Ergebnis sind Renten, die für alle Versicherte deutlich höher ausfallen werden als heute. Insbesondere Geringverdiener werden durch eine Mindestrente über die Armutsschwelle gehoben. Wir brauchen nichts weniger als eine Neuerfindung der Altersvorsorge.


Das Ziel ist, durch abgesicherte Fakten zu belegen, dass eine Rentenwende möglich ist. Wir entlarven die Demografielüge, die sinkende Renten alternativlos scheinen lässt. Damit sollen alle, die höhere Renten und eine neue Altersvorsorge unterstützen, aus ihrer Lethargie gerissen werden. Bislang werden diese potenziellen Aktivisten oft blockiert durch die Überzeugung, dass man in der Rente ja ohnehin nichts ändern und erreichen könne. Das Crowdfunding-Projekt "Rente rauf!" ist hier eine Chance zur Mobilisierung. Angesprochen werden sollen prinzipiell alle sozialpolitisch Interessierten, speziell aber auch die jüngeren Jahrgänge. Gerade für die Jungen lohnt es sich, für bessere Renten zu kämpfen. Sie hätten den größten Vorteil, wenn "Rente rauf!" tatsächlich umgesetzt würde.

Alle Unterstützer werden, sofern sie nicht anonym bleiben wollen, ausdrücklich im Buch als Person oder Organisation namentlich erwähnt. Jeder Unterstützer hilft, dass unabweisbare Fakten zur möglichen Rentenwende in Buchform publik werden. Er macht das Buchprojekt erst möglich und kann durch Aktivierung seines Bekanntenkreises erreichen, dass dieses Wissen weitere Kreise zieht. Sobald das Projekt gewisse Schwellen überschreitet, wird es auch von klassischen Medien wahrgenommen werden und entfaltet eine weitere Eigendynamik. Jeder Unterstützer ist damit Teil einer "Rente-rauf-Bewegung", die dazu führt, dass die bestehenden gesellschaftlichen Gruppierungen für bessere Renten eine deutlich stärkere Schlagkraft bekommen. Im besten Falle führt dies dazu, dass auch Parteien, Gewerkschaften und Sozialverbände, das Thema neu aufgreifen und "Rente rauf!" merkliche Spuren hinterlässt.

Wir können dank der Finanzierung das "Rente rauf!"- Buch schreiben und drucken lassen. Ihr verhelft damit dem Projekt "Rente rauf!" zum Leben. Vereinfacht gesagt: Mit jedem Euro mehr werden mehr Bücher gedruckt, können mehr Vorträge gehalten werden und ab einer weiteren Funding-Schwelle werden unsere Vorsorgelüge-Kommentare regelmäßig als Videos ins Netz gestellt.

Wie immer arbeiten wir auch an diesem Projekt im Team: Holger Balodis und Dagmar Hühne. Wir schöpfen aus unserer jahrzehntelangen journalistischen Erfahrung mit dem Thema Rente. Wir sind absolut unabhängig von Finanzdienstleistern und politischen Parteien. Hinter dem Projekt "Rente rauf!" steht jeder einzelne Unterstützer. In den vergangenen Jahren konnten wir uns dabei auf Untergliederungen der Gewerkschaft ver.di und auf Gruppen der Renten-Protestbewegung verlassen. Hier sind zu nennen: der Seniorenaufstand, die Aktion Demokratische Gemeinschaft, das Bündnis "Rente-zum-Leben" und das Bündnis für Rentenbeitragszahler und Rentner.