Bewertung: 5 / 5

Stern aktivStern aktivStern aktivStern aktivStern aktiv
 

Beispiel bei den Direktversicherungen

Das “Büro gegen Altersdiskriminierung” thematisiert seit vielen Jahren Vorkommnisse der Ungleichbehandlung wegen des Lebensalters. Teils schier unglaubliche Geschichten sind da zu lesen. Verschiedenste Autoren beziehen in den Themenbereichen Arbeit, Direktversicherung, Ehrenamt, Finanzen, Gesundheit, Image, Justiz, Pflege, Rente, Sonstiges, Uni & Co., Versicherungen, Wohnen, Analysen, Internationales, Kartographie und Reiserei Stellung. Jeder Artikel ist mit einer Quellenangabe versehen und listet Verlinkungen zu weiteren, zeitnah erschienenen Artikeln des gleichen Themas auf. Zudem gibt es eine Volltextsuche, mittels der man in sämtlichen Artikeln, die seit 2008 erschienen sind, nach einem bestimmten Ausdruck suchen kann, sowie eine Terminübersicht mit Informationen zu einem bunten Angebot von Veranstaltungen.

Aus Sicht der Kooperationspartner gehört der Kampf gegen die Beitragspflicht zur Kranken- und Pflegekasse auf die Auszahlsumme von Direktversicherungen zu den Klassikern der Ungleichbehandlung. Seit zum 01.01.2004 mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) diese Beitragspflicht ohne Übergangsfrist und rückwirkend auch für Altverträge eingeführt wurde, kämpfen die Direktversicherungsgeschädigte e.V. (DVG), die ADG und ihre Kooperationspartner dagegen an. Unermüdlich haben seitdem viele Betroffene die Politik mit diesem einmaligen, von den höchsten Gerichten sanktionierten Vorgang des Vertragsbruches konfrontiert. Ein Teil dieser Bemühungen ist auf den Seiten des Büro gegen Altersdiskriminierung in Form von Beiträgen zu finden. Brandaktuell z. B. ein Brief von Herrn Debusmann an das Mitglied des Bundestags-Ausschusses für Arbeit und Soziales, Ralph Kapscheck (SPD), vom 14.06.2019. Insgesamt listet das Büro gegen Altersdiskriminierung 449 Treffer zum Thema Direktversicherung auf. Der Kampf gegen die Ungleichbehandlung bezüglich Direktversicherungen muss vehement weiter geführt werden, bis die Politik endlich reagiert. Schließlich sind inzwischen mehr als sechs Millionen Bürger davon betroffen! 

Übrigens: Sucht man in Facebook oder Google nach “Altersdiskriminierung”, so werden überwiegend veraltete Meldungen angezeigt (2016 und 2017). Auf der offiziellen Antidiskriminierungsseite des Bundes brüstet man sich sogar mit dem “Themenjahr 2012”. Dies zeigt, wie wenig in unserer Gesellschaft Ungerechtigkeit und Ungleichbehandlung beachtet werden. Unser Kooperationspartner “Büro gegen Altersdiskriminierung” ist dagegen mit seinen Meldungen stets auf dem neuesten Stand. Gerade auch beim Thema Direktversicherung. 
Schauen Sie einfach mal rein!  
Helmut Wiesmeth