Bayern, das Muster-Bundesland: Aber trotzdem ist jeder fünfte Bayer ab 65 von Altersarmut bedroht, der Höchstwert für Deutschland. Wer ist betroffen? Wie geht die Gesellschaft damit um?

Die Dokumentation "Reiches Bayern, arme Alte", die von 3sat ausgestrahlt wurde, zeigt die armen Alten im reichen Bayern und ihre Überlebenstechniken in ihrem mühsamen Alltag. Außerdem stellt sie ehrenamtliche Helfer vor, die kontinuierliche Unterstützung anbieten und in Notlagen schnell und unbürokratisch zur Stelle sind.

Die Armutsquote in Bayern liegt über dem Duchschnitt. Die VdK-Vorsitzende von Bayern, Frau Mascher kritisiert die Politik, besonders die Bayerische. Es wird gezeigt, wie ein Mitglied zu den Geschäften in seinem Umland lebt, um Spenden zu bitten. Die Bayerische Landesregierung steht auf dem Standpunkt: "Wer ordentlich arbeitet, hat eine ordentliche Rente". Mindestlohn heute von mindestens 11,00 EUR reicht vielleicht gerade aus, wenn die Politik nicht ständig an der Sparschraube dreht.

Der Film zeigt, wie notwendig eine grundsätzliche Reform des Rentensystems ist.
Es bedarf einer Mindestrente, die auch von der gesamten Gesellschaft getragen wird. Damit sich die Regierung nicht drücken kann ( sogenannter Bundeszuschuss) müssen die Finanzen direkt und ganz im Haushalt der Deutsche Rentenversicherung (DRV) zur Verfügung stehen.

Der Film ist ein Beispiel, warum die VdK-Kampagne #rentefüralle endlich von Erfolg gekrönt sein sollte!