Sehr geehrte Frau Dr. Niebler,
in einem Artikel der „Süddeutschen Zeitung“ von gestern (11.12.2012 / Seite 5) mit der Überschrift „Kampfansage an Schäuble“ werden Sie zitiert mit
„… es darf nicht sein, dass unsere Initiative, die eine himmelschreiende Ungerechtigkeit aufgreift, mit so einer Bemerkung [gemeint ist: die Bemerkung von Hrn. Schäuble: „kein Geld wg. Griechenlandhilfe“] mal eben so beerdigt wird.

Wie Recht Sie haben.

Zwei Hinweise, die Sie in Ihren Bemühungen unterstützen mögen:

  1. in Artikel 3 des Grundgesetzes steht „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“.
    Eine ungleiche Behandlung von Müttern mit vor 1992 geborenen Kindern im Vergleich zu Müttern mit nach 1992 geborenen Kindern ist m.E. ein Verstoß gegen diesen Artikel.
    Klagen Sie doch gegen Hrn. Schäuble!
  2. In einem anderen Artikel zu diesem Thema in der SZ vom 10.12.2012 / Seite 6 mit der Überschrift „Im Etat ist kein Spielraum“ wird Hr. Schäuble wie folgt zitiert „wir müssen dieses Problem vorrangig innerhalb des Rentensystems ….lösen“
    Wunderbar: dann soll doch bitte Hr. Schäuble dem Kollektiv der Rentner das Geld wiedergeben, das diesem Kollektiv systematisch entwendet wurde, und eine Gleichbehandlung der Mütter mit Kindern vor 1992 könnte „aus dem System der Rente“ leicht gelöst werden.
    Das wäre gleichzeitig eine Unterstützung für Frau von der Leyen, die es damit schaffen könnte, aus der „Lachnummer“ Lebensleistungsrente [15 € mehr als Sozialhilfe] eine deutlich verbesserte Rente wenigstens für Mütter mit vor 1992 geborenen Kindern zu machen.
    Wie das geht? Zur Situation der Rentenkassen füge ich eine Dokumentation „Positionspaper Soziale Sicherung in Deutschland“ bei.

Bitte lesen Sie das. Auch hier werden Sie „himmelschreiende Ungerechtigkeiten“ feststellen

Mit freundlichem Gruß

Heiner Schütz
Eisenbahnstr. 20a
82110 Germering
Tel.: 089-848700
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