Das will ich wissen von Ermel, Torsten

Was Beamte wirklich verdienen


Gegenüber Arbeitnehmern genießen Beamte zahlreiche Privilegien, insbesondere bei der Altersversorgung, aber unter anderem auch bei der Gesundheitsvorsorge, der Berufsunfähigkeit, der Riester-Rente, beim Elterngeld, im Steuerrecht, beim Kindergeld, beim Sterbegeld und bei der Altersteilzeit.

In diesem Buch wird der Wert dieser Privilegien in absolute Euro-Beträge umgerechnet und dann auf die offizielle Beamtenbesoldung aufgeschlagen. Die Überversorgung der Beamten im Vergleich zu Arbeitnehmern wird dadurch herausgestellt - und es werden Reformvorschläge unterbreitet, deren Umsetzung für mehr Gerechtigkeit sorgen würde.

Der Autor:

Torsten Ermel  ist hauptberuflich Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Bielefeld. Das Buch hat er in seiner Freizeit geschrieben; dabei hat er natürlich seine beruflichen Kenntnisse verwendet.

Im 2. Halbjahr 2010 wird voraussichtlich eine überarbeitete Auflage erscheinen, welche die Änderungen im Recht berücksichtigen wird.

 

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Rechenbeispiel:

Was muss ein Angestellter in der freien Wirtschaft verdienen, damit er in der Arbeits- und der Ruhephase das Gleiche Einkommen hat, wie ein Beamter? mehr
 

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Einband: Gebunden

Verlag: Diamant, Bielefeld
ISBN 3-00-029070-2
ISBN 978-3-00-029070-1 | KNV-Titelnr.: 24380245

Kommentare:

Unbedingt lesenswert. Da relativiert sich die Sichtweise auf die Versorgung der Beamten gegenüber den Arbeitnehmern in der Wirtschaft

DIW-Studie zur Vermögensmessung
Die vom DIW Berlin jetzt erstmals vorgenommene erweiterte Vermögensmessung zeigt:
Die privaten Vermögen in Deutschland sind höchst ungleich verteilt und die Ungleichverteilung hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Bestimmte Bevölkerungsgruppen sind doppelt privilegiert.
In der Messung wurde neben Geld- und Sachvermögen neuerdings auch die virtuellen Ansprüche aus Alterssicherungsvermögens hinzugezogen. Als Ergebnis zeigt sich, dass Beamte doppelt so gut abgesichert sind wie Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft. Fast alle Erwachsenen haben Ansprüche aus den diversen Alterssicherungssystemen. Rentenansprüche in der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) aufgrund der Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt – selbst mit einem Spitzeneinkommen kann man hier nur Rentenansprüche bis zu einer gewissen Höhe erwerben. Zusätzlich wurden die Rentenansprüche über die Jahre immer wieder gekürzt. Beamten und Pensionären kommt zugute, dass sie keine eigenen Beiträge für die Altersvorsorge leisten müssen. Sie unterliegen auch keinem Arbeitslosigkeitsrisiko und haben deshalb im Allgemeinen ununterbrochene Erwerbsverläufe. Außerdem ist das allgemeine Versorgungsniveau bei Pensionären deutlich höher als bei abhängig Beschäftigten in der GRV.
„Die Konzentration der Vermögen auf Wenige bleibt durch die erstmals um Renten- und Pensionsanwartschaften erweiterten aber sehr hoch. Mehrere Faktoren schlagen bei Arbeitnehmern zu Buche: Sinkende Versorgungsniveaus in Folge der Reformen der Alterssicherungssysteme, zunehmende, oft durch Arbeitslosigkeit bedingte Lücken im Erwerbsverlauf - mit dem Risiko zunehmender Altersarmut.

DIW Berlin zum Alterssicherungsvermögen:
Pressemitteilung vom 18.01.2010 Genauere Informationen im
Wochenbericht 03/2010 | PDF, 341.13 KB


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