Die Mitgliederversammlung 2015 der Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. (ADG) wurde traditionsgemäß mit einem Vortrag eröffnet. Der Mitbegründer der ADG, Dr. Horst Morgan, referierte über das Thema "Das Alterseinkünftegesetz - SteuerUNgerechtigkeit für Jung und Alt".

Im vollbesetzten Kulturhaus Ramersdorf/Neuperlach zeigte Dr. Morgan auf, dass das Zustandekommen des Gesetzes auf falschen Zahlen beruht, die weder das Bundesverfassungsgericht noch die Sachverständigenkommission in frage stellten. In mehrfacher Hinsicht ist das Alterseinkünftegesetz ungerecht und trägt sogar zur Altersarmut bei. Diese Fehlentwicklung geht zulasten der Pflichtversicherten und Rentner. Dagegen müsse man sich wehren. Ausführlich dokumentiert wird der Sachverhalt auf "Das Alterseinkünftegesetz".

Im Jahresrückblick der ADG konnte wieder eine stabile Finanzlage bestätigt werden, obwohl mit der Neuausrichtung des CI der ADG viele Publikationen und der Internetauftritt der ADG überarbeitet werden mussten. Die ADG war im April 2015 wieder auf der Messe "Die66" vertreten. Zusammen mit den Kooperationspartnern Bündnis für Rentenbeitragszahler und Rentner e.V. (BRR), Betriebrentner e.V. (BRV) und Büro gegen Altersdiskriminierung sowie den Organisationen Mehr Demokratie, Deutsche Rentner Union, Arbeitnehmer und Rentner Union (ARU) und der Rentnergewerkschaft rief die ADG zu einer Demo gegen Ungerechtigkeiten in unseren Sozialsystemen, für eine solidarische Bürgerversicherung, gegen ein Zwei-Klassensystem und gegen die immer stärker werdende Altersarmut auf. Die Teilnehmer dieses breiten Bündnisses wurden durch die Präsenz der Bundestagsabgeordneten Eva Bulling-Schröter und Klaus Ernst unterstützt. Auf zahlreichen Veranstaltungen und Seminaren konnte die ADG ihre Arbeit einem breiten Publikum nahe bringen. Insgesamt ist erneut ein erfolgreiches Jahr zu verzeichnen. Als künftige Schwerpunktthemen formulierten der Vorsitzende Hendrik Hein und der stellvertretende Vorsitzende Diethard Linck weiterhin die Renten- und Gesundheitspolitik sowie den Ausbau des Marketing und der Öffentlichkeitsarbeit.   

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