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Wie soll das Generationenkapital finanziert werden?

Das Bundesministerium für Finanzen schreibt dazu: "Mit Aktien und anderen Kapitalanlagen wollen wir heute die Rente für die nächsten Generationen sichern".

Dafür will der Bund aus öffentlichen Mitteln einen Kapitalstock aufbauen. Der Kapitalstock wird aber nicht aus Steuermitteln, sondern durch Schulden gebildet, die der Kapitalstock verzinsen muss. Aus den Erträgen, so glauben der Bundesfinanzminister Lindner und seine FDP, werden die Rentenbeiträge ab Mitte der 2030er Jahre stabilisiert und die jüngere Generation entlastet.

Ist das so?

NEIN! Der Bundesfinanzminister erwähnte, dass auch Beitragszahlerinnen und Beitragszahler für die zukünftige Stabilität der Rente einzahlen (investieren).

Berlin: (hib/CHE) im bundestag Nr. 304 Freitag, 17. Juni 2022

Die Bundesregierung verteidigt die ersatzlose Streichung der für die Jahre 2022 bis 2025 vorgesehenen Sonderzahlungen des Bundes für die Stabilisierung des Beitragssatzes in der Rentenversicherung. In einer Antwort (*20/2179*) auf eine Kleine Anfrage (*20/1912*) der CDU/CSU-Fraktion schreibt sie: