In Deutschland findet die Europawahl am Sonntag, 9. Juni 2024, statt. Deutsche Staatsangehörige sowie Unionsbürgerinnen und Unionsbürger können ihre Stimme abgeben, sofern sie mindestens 16 Jahre alt und an ihrem Wohnort ins Wählerverzeichnis eingetragen sind.
- Was interessieren mich die Wahlen zum Europaparlament?
- Vom 6. bis 9. Juni 2024 werden Millionen von Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern anlässlich der Wahl zum Europäischen Parlament an der Gestaltung der Zukunft der Demokratie in der Europäischen Union mitwirken.
- Bei der Wahl können Sie mitentscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Wählen ist eine kollektive Errungenschaft – und wir alle tragen eine kollektive Verantwortung, zu ihrem Erhalt beizutragen.
- Wofür/für wen soll ich mich entscheiden?
- Jeder in ein Wahlregister seines Landes eingetragene EU-Bürger kann eine Stimme für eine Partei abgeben.
- Welche Parteien zur Wahl stehen veröffentlicht der Wahlleiter, wlche Ziele die Parteien verfolgen und ob diese mir gefallen erfahren Sie beim Wahl-O-Mat des Bundesamtes für politische Bildung (bpb). Dieser wird am 07. Mai 2024 freigeschaltet.
Aber warum sollten mich die Wahlen interessieren?
Wählen ist in unserer Demokratie ein Grund- und Menschenrechte.
Die EU ist ein Friedensprojekt.
Als Folge des 2. Weltkrieges präsentiert präsentiert das European Recovery Program (ERP, vor allem als "Marshallplan" bekannt) als US-amerikanisches Wiederaufbauprogramm. Am 3. April 1948 hatte der US-Kongress es verabschiedet. Die Folgen des Zweiten Weltkriegs waren wirtschaftliche Not und politische Instabilität in Europas.Der Marschallplan war ein wichtiger Beitrag zum Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft. Auch für die beginnende europäische Integration hatte der Marshallplan positive Wirkungen. Im Jahr 1950 schlossen sich seine Mitgliedsländer zur Europäischen Zahlungsunion (EZU) zusammen. Daraus wurde später innerhalb der EU das europäische Währungssystem (EWS).
Die Wahlen zum Europäischen Parament (EP) sind die einzigen direkten Wahlen auf EU-Ebene. Ihre Einführung wurde am 20. September 1976 beschlosse. Hierbei wurde das Ziel verfolgt, die Bedeutung des Parlaments im Institutionensystem der EU zu stärken und gleichzeitig die demokratische Legitimation des Staatenbundes zu erhöhen. Das EP entscheidet in zahlreichen Bereichen gleichberechtigt mit dem Ministerrat über europäische Gesetze und den EU-Haushalt. Hinzu kommt, dass die Zustimmung des EP bei der Ernennung der Präsidentin/des Präsidenten der Europäischen Kommission erforderlich ist.
Deutschland: 96 stellt Europaabgeordneten. Die politischen Parteien bestinnem ihre Kanddidaten auf eigenen Listen. Sobald die Abgeordneten des Europäischen Parlaments gewählt sind, entscheiden sich die meisten für eine Mitgliedschaft in transnationalen politischen Gruppierungen. Die meisten nationalen Parteien sind einer europaweiten politischen Partei angegliedert.
Die Organe und Einrichtungen der Europäischen Union
Bei nachfolgenden Quellen erfahren Sie mehr über die Organe und den rechtlichen und geschichtlichen Hintergrund.